Die Stiftung

Die von Campe’sche Familienstiftung wurde im Jahr 1902 in Bückeburg gegründet. Das Stiftungskapital stammte aus einer Abfindung, die Friedrich v. Campe im Jahr 1823 im Rahmen einer Erbauseinandersetzung von seinem Bruder erhalten hatte. Die Nachkommen von Friedrich v. Campe gründeten im Jahr 1902 die Stiftung mit der Zielsetzung, bedürftige Familienmitglieder zu unterstützen. So wurden bis in die 1940er Jahre Stipendien an Studenten oder Renten an bedürftige Witwen oder unverheiratete Töchter gezahlt. Die Inflationen und Währungsumstellungen in den 20er und 40er Jahren haben das Stiftungsvermögen so dezimiert, dass Unterstützungsleistungen danach nicht mehr möglich waren. So verlagerte sich der Schwerpunkt der Stiftungstätigkeit auf die Pflege der familiären Kontakte und die Erforschung und Bewahrung der Familiengeschichte. Diese Ziele bestimmen bis heute die Tätigkeit der von Campe’schen Familienstiftung.

Alle zwei Jahre veranstaltet die Stiftung einen Familientag, meist im Raum Hannover und über ein Wochenende. Jährlich ergeht ein Rundbrief, in dem über familiäre Ereignisse oder familiengeschichtliche Neuigkeiten berichtet wird. Und in unregelmäßigen Abständen werden die Ergebnisse familiengeschichtlicher Forschungen veröffentlicht.

Organe der Stiftung sind der Stiftungsausschuss und die Familienversammlung. Mitglieder des Stiftungsausschusses, die für sechs Jahre gewählt werden, sind derzeit:

Hartung v. Campe, München, Vorsitzender
Maximilian v. Campe, Wilkenburg, Stellv. Vorsitzender
Moritz v. Campe, Schwerin, Geschäftsführer